Galaxy on Stage – das Interview

Zehn Jahre Samsung Galaxy – wie eine Markenwelt als Event inszeniert wurde.
Ein Interview des Event Partner, gemeinsam mit Art Buyer Stefan Lohmann und upstairs Geschäftsführer Robert Hansmann.

 

Die Aufgabe an die upstairs – Agentur für Markeninszenierungen lautete: Mit einem neuen Eventkonzept eine Markenwelt zu kreieren und diese mit großer emotionaler Strahlkraft an die Zielgruppe zu kommunizieren. Eine Markenwelt, in der Gäste sich wohl fühlen, gewürdigt fühlen, der Marke zugehörig fühlen. In der die Gäste herausgefordert werden und sich nicht langweilen, aber auch nicht überfordert werden, weil sie reden wollen. Und sollen. Das Ganze in einer sehr stylish gestalteten Markenwelt, an die man sich gerne und intensiv erinnert. Das zu entwickelnde Event- und Kommunikationsdesign sollte den Produktfeatures Black & Bold folgen und sich an das Ceramic Design des Produktes anlehnen.

MIKA-fotografie | Berlin

Neben dem neuen Samsung Flagship-Produkt baute das zu erstellende Konzept auf dem Einsatz eines publikums- und medienwirksamen Live Top-Acts auf. Diese Aufgabe, die nach verschiedenen Abstimmungsschleifen zur Band „Glasperlenspiel“ führte, klingt im ersten Moment einfacher als man denkt.

Schnell sieht man sich mit Fragen konfrontiert wie „Wie nieschig darf der Top-Act sein?“, „nationaler Künstler oder international?“, „Band oder Solist?“, „Deutschsprachig?“. Auch die subjektive Wahrnehmung der geladenen Gäste spielt hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Fühlen sich die Gäste angemessen gewürdigt oder ist der Act gar over the Top? Die nächste Herausforderung: Eine geplante Eventserie durch vier Großstädte: Frankfurt, München, Hamburg & Berlin. Also musste der zu findende Top-Act an vier Terminen zur Verfügung stehen.

Gut, wenn man für diesen Prozess den richtigen Partner wie Stefan Lohmann an seiner Seite hat, mit dem uns bereits eine mehrjährige professionelle Partnerschaft und Freundschaft verbindet.

Stefan Lohmann: „Um einen wirklich passenden Top-Act auswählen zu können, müssen Kunden sich zuerst 3 Fragen beantworten: Was ist das Ziel der Veranstaltung? Welche Zielgruppe wird angesprochen und welches Budget ist grundsätzlich für Live Entertainment vorhanden?

Als erfahrener Einkäufer und Artist Relations Manager stehe ich auf der Kundenseite und sehe ich meine Aufgabe darin, das bestmögliche Entertainment zu den bestmöglichen Konditionen zu buchen. Passend zur Marke, passend zum Event und innerhalb des Budgets. Partnerschaftlich und transparent im Namen des Kunden. Wichtig für meine Arbeit ist der gute Austausch mit meinem Kunden. Ich muss verstehen können, warum bestimmte Künstler aus meiner Auswahl-Liste nicht passen, damit die neue Liste die passenden Künstler enthält. So spare ich meinem Kunden nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit. Meine Aufgabe ist es den gesamten Live Entertainment Markt zu kennen und das passende Entertainment für meine Kunden zu filtern. Ich weiß was im vereinbarten Gesamtbudget möglich ist und was nicht. Ich kenne die wichtigen Ansprechpartner und bekomme schnelle Antworten. Mir vertrauen Kunden und Künstler gleichermaßen.

Es ist aber auch Teil meiner Aufgabe das Unmögliche möglich zu machen und ehrlich gesagt liegt darin auch ein gewisser Reiz. In diesem konkreten Fall mussten für die angefragten Termine bestehende Tourtermine verschoben werden.

Bei „Galaxy on Stage“ sollte der Künstler nahbar sein und z. B. für Fotos mit den Gästen zur Verfügung stehen. Auch das Show-Design und das Image der Künstler musste zur Marke passen.

Robert Hansmann (upstairs): Reicht es aber, einen Top Act auf die Bühne zu holen? Die Antwort ist ebenso einfach wie logisch: Nein!

Um die hoch gesteckten Ziele zu erreichen, ist der ausgewählte Künstler ein hervorragendes Vehikel für Emotionen, Image und Botschaften. Aber Live Entertainment kann immer nur ein Teil einer Veranstaltung sein und muss auch immer zielgerichtet inszeniert und in ein tragendes Gesamtkonzept integriert werden, das sich an Unternehmenswerten orientiert, dem Produktdesign und der erwarteten Zielgruppe. Für das Gesamtkonzept und die Gesamtinszenierung einer Markenwelt sind erfahrene Event Agenturen wie upstairs mit dem richtigen Gespür für die Marke und Zielgruppe einfach unersetzlich.“

Im konkreten Fall begann dies bereits mit dem ersten Touch-Point: dem ausgeklügelten Guest Management. Das Look & Feel sowie die gesamten Funktionalitäten zahlten zu 100% auf die Produkt & Markenbotschaft ein, von der Registrierung bis zur abschließenden Foto-Videogalerie mit Feedbackbefragung.

Ein Eventdesign im Black & Bold Look des Produktes wurde vor Ort umgesetzt. Statt Goodie-Bag wurde ein festivaltauglicher Merchandise Store für die Give aways mit Tour Shirts & Co. eingesetzt. Das Catering wurde in einem sehr hochwertigen LiveCooking-Festival-Design umgesetzt. Burger in Black & Bold können so lecker sein!

Dazu kamen zahlreiche Interaktionen wie die Produktlounge mit Hands on-Charakter, die obligatorische Fotobox, eine Pressewand für Selfies und, für viele Gäste ein besonders emotionales Highlight, das Meet & Greet inkl. Fotoshooting mit den Künstlern.

Wir von upstairs hatten sehr viel Spaß bei der konzeptionellen Herausforderung und der Umsetzung des Projekts. Das liegt einerseits an den zahlreichen professionellen Partnern wie Stefan, die so ein Projekt immer maximal befeuern. Am Ende entscheiden aber der Kunde, der Gast oder konkrete Messergebnisse, ob das Ziel erreicht wurde. In diesem Fall können wir gemeinsam mit allen Akteuren stolz sein, die gesteckten Ziele in puncto Besucherzahlen, qualitative Bewertungen, gemessene Awareness positiv geknackt zu haben. Und das alles, wie bei upstairs üblich, im vorgegebenen Budgetrahmen